Als Kriterien der Auswahl verwende ich die Transparenz, die Volldeklaration, die Emission (laut Prüfkammermessungen), und die Bewertung auf mögliche Auswirkungen auf Gesundheit und die Umwelt.
Prüfkammermessungen
Als Ergebnis der Prüfkammermessungen wird üblicherweise die Emission Ci in µg/m³ bei definierter Produktbeladung ausgegeben, sowie der die flächenspezifische Emission (SERi) in µg/m2h.
Die angenommene Produktbeladung kann in der gebauten Realität jedoch unterschiedlich ausfallen, von der flächenspezifischen Emission kann jedoch die Emission jeder beliebigen Produktladung errechnet werden.
Damit enthält ein brauchbares Zertifikat sowohl die flächenspezifische Emission als auch eine angenommene Produktbeladung. Daraus kann in der Planung die Emission auch bei gleichzeitigem Vorhandensein von mehreren Materialien rechnerisch abgeschätzt werden.
Für das Zertifikat wird die Emission bei einer „üblichen“ Produktbeladung mit den Richtwerten der Raummessungen verglichen und bewertet, unter Annahme eines Luftwechsels von 0,1/h mit einer Dauer von 24h.
Die absoluten Werte der Emissionen eines einzelnen Materials sind in der Praxis nicht so wesentlich, weil die Summe der Emissionen von der verwendeten Menge der verschiedenen Materialien abhängt. Dafür ist aber die Transparenz absolut wesentlich, deshalb ist es für das Zertifikat unabdingbar, dass die Ergebnisse weitergegeben werden dürfen.
Die Rolle der Terpene kann differenziert bewertet werden.